Olleschau 1196 - 1953 (Oleska) nach der Ortschronik |
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Haus Biener Nr. 8 |
Werzhaus Nr. 59 |
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Ehrung am Kriegerdenkmal ca. 1912 - 1918 |
Unsere Kapelle |
Olleschau Nr. 62 Kaufladen |
Volksschule Olleschau |
Haus Olleschau 62 |
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Olleschau Bahnhof |
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Schulbild ca. 1927 |
Schulbild mit der Lehrerin Hilde Schaffer |
Anmerkung: Die Namen der Schüler sagt Ihnen der Ortsbetreuer gerne:
Adolf Neuderth
Aachener Straße 7
65428 Rüsselsheim
Tel.: 06142-41255
Zusätzlicher
Text: Gerichtsbezirk Duppau 557 ha, 1914 hatte Olleschau 67 Häuser mit 369 Einwohner; 1936 waren es 65 Häuser und 334 Einwohner (327 Deutsche, 6 Tschechen, 1 Ausländer) alle röm. katholisch. Pfarre und Post Duppau. 2-klassige öffentliche deutsche Volksschule. Station der Kaadner Lokaleisenbahnen. Oleschau lag 3 Km von Duppau entfernt, 520 m über dem Meeresspiegel, im Hügelland des Duppauer Gebirges am Rande des Aubaches. Sandiger Lehmboden, Gebirgsklima; vorherrschend Landswirtschaft treibende Bevölkerung; Kartoffelanbau, Getreide und Obst. Oleschau gehörte zur Zeit der Patrimonal-Gerichtsbarkeit (Rechtssprechung durch den Grundherrn) zu einem Teil zur Herrschaft Saar, mit dem anderen zur Herrschaft Duppau. Im Jahre 1401 stand in Oleschau eine Feste. |
Lapidarium: Fundstück: Kilometerstein von der Bahnstrecke zwischenEinweihung: 1. Juli 2007 |
Auch von der Pest wurde der Ort nicht verschont. 1625 sind ihr 40 Menschen zum Opfer gefallen. Im Jahre 1829 wurde die Schule gegründet. 1830 vernichtete ein Brand ein Viertel des Ortes. In der Mitte des Dorfes stand eine Kapelle, dem Hl. Wenzel" geweiht. 1888 wurde daneben ein Denkmal von Kaiser Franz Josef II. errichtet.
Es gab 1 Ziegelei, 1 Mühle, 2 Gasthäuser, 2 Kaufläden, 2 Bäcker, 1 Fleischhauer,
3 Mauerer, 2 Schmiede, 1 Schneider, 4 Schuhmacher, 1 Tabaktrafik, 4 Zimmerleute, 6 Vereine.
Nach der Vertreibung der Deutschen in den Jahren 1945 und 1946 wurden tschechische und slowakische Leute angesiedelt, die aber den Ort bis zum 15.06.1953 wegen Errichtung eines Militärübungsplatzes wieder verlassen mussten. Die Abbruch-Steine wurden nach Podersam gebracht.