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Gesamtansicht, am Berg die Bergkapelle Mariahilf

 

Winteritz

1295 - heute

(Vintrov)

Entnommen dem Sudetenland Wegweiser von Rudolf Hemmerle

 

 

Winteritz liegt 8 km südlich von der Bezirksstadt Kaaden auf einer Meereshöhe von 337 Metern. Die erstmalige Erwähnung erfolgte im Jahre 1295 als alter Adelssitz. 1384 bestand bereits eine Pfarrei. Die Filialkirche ist der heiligen Margarethe geweiht. Der Bau wurde 1730 barock erneuert. Die Einrichtung wurde teilweise weggebracht. Das alte Schloß , Renaissance, war aus der Mitte des 16. Jahrhunderts. Es war im Besitz des Grafen Schlick. Das neue Schloß im Empirestil war von 1817 bis 1823. Der Besitzer war Alfred von Windischgrätz. Es wurde 1867 in einen neugotischen Stil umgebaut.

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Madonna mit Kind aus der Kirche St. Margaretha in Winteritz. Unbekannter Meister, Letztes Viertel des 15. Jahrhunderts

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Winteritz, Schloß

 

Auf einem Hügel stand die Bergkapelle Maria Hilf als Wallfahrtsstätte. Sie war um 1685 von Gräfin von Losimthal auf Schloß Winteritz begründet worden, 1694 erfolgte die kirchliche Weihe. Da die Kirche sich für die zahlreichen Wallfahrten als zu klein erwies, wurde von 1725- 1727 ein größerer Bau erstellt.

Im Jahre 1930 hatte Winteritz 406 Einwohner, davon 359 Deutsche.

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Winteritz, Kirche der hl Margarethe

An der Bergkapelle befindet sich ein Lapidarium (Ausstellung im Freien) mit Fundstücken aus dem Truppenübungsplatz Duppau.

Schloß Winteritz

Wallfahrtskapelle Mariahilf

Das Lapidarium bei Winteritz