Kaaden- Elisabethinenkloster Mitte: Kaolinwerk
Das Elisabethinenkloster
aus "Flug über die Heimat" mit Dr.Viktor Karell
Dieses Kloster liegt im Osten der Stadt Kaaden. Es wurde 1746 von Karoline Justine Gräfin Schönkirch gestiftet. Die geistlichen Schwestern betreuten ein 1853 im Klostergarten von den Franziskanerpater Pöpl aus Spenden erbautes Spital, das als Infektionskrankenhaus, später als Caritasheim für Ordensschwestern genutzt wurde.
Von 1753 bis 1755 wurde unter der Leitung des Kaadner Baumeisters Christoph Kosch die zum Kloster gehörende Elisabethkirche gebaut. Sie besitzt im Kircheninneren eine reich Rokokoausstattung. Eine mit Sandsteinfiguren geschmückte Freitreppe führt längs des Klostergebäudes zur Kirchentür empor.
Das Minoritenkloster
Die Minoriten hatten sich schon um 1240 in Kaaden niedergelassen. Ein großer Gebäudekomplex beherbergte ihr Kloster, bis es im Jahre 1783 durch Kaiser Josef II. aufgelöst wurde. Drei Jahre nach seiner Aufhebung wurde die gotische Klosterkirche und ein Teil des Gebäudes durch einen Brand schwer beschädigt. Nach seiner durch Spenden der Bürger ermöglichte Instandsetzung, nahm hier von 1803- 1823 ein von Piaristen neu errichtetes Gymnasium seinen Betrieb auf. Die Kirche wurde nicht wieder errichtet. Das Gebäude wurde von der Stadtgemeinde verkauft und diente von da an als Sitz des Bezirksgerichtes.
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